Das afrikanische Medium

Brillanter und professioneller Hellseher?

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Unten stehenden Flyer fand ich in meinem Briefkasten vor.

Ein afrikanisches Medium („Professor Menssa“) wirbt dort mit seinen brillanten Fähigkeiten auf dem Gebiet des Hellsehens und als Medium. Er deutet an, bereits einige Wunder mit seinem Verfahren vollbracht zu haben.

Nur 7 Tagen müsse man warten, bis sich die gewünschten Ergebnisse zeigten, beispielsweise eine Partnerrückführung, ein Exorzismus oder auch die Heilung von Depressionen.

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Erfolg durch Magie?

Der Flyer lässt keine andere Deutung zu: Wir haben es hier mit nichts anderem als Magie zu tun. „Ihr Partner wird ihnen zu Füßen liegen“, heisst es ganz ungeniert. Auch die Abwendung von Unglück oder das Lösen familiärer Probleme werden versprochen. Hier wird der leichte Weg versprochen. Es ist das alte Spiel zwischen kurzfristiger Befriedung von Bedürfnissen oder einer langfristigen, dauerhaften und endgültigen Lösung eines Problems. Viele Menschen entscheiden sich für den schnellen, vermeintlich effektiveren Weg.

Damit sei gesagt, dass Magie durchaus etwas bewirken kann. Nur um welchen Preis? Will man wirklich den eigenen Partner manipulieren, um sein Herz zu gewinnen? Das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Versuchen Sie einmal, jemanden zur Liebe zu zwingen.

Wer sich auf solche Angebote wie bei diesem Medium oder anderen einlässt, geht aber weit größere Risiken ein. Denn die Magie ist ein Spiel mit dem Feuer. Der Teufel, der hinter jeder magischen Betätigung steckt, nimmt diese Dinge ernst. Er bietet Heilungserfolge oder andere Effekte, die durch Magie erzielt werden, nicht kostenlos an. Es erfordert immer eine Gegenleistung.

Wie die Gegenleistung aussieht, ist sehr individuell. Es sind schon ganze Ehen und Familien kaputt gegangen, weil einer der Ehepartner, manchmal auch beide, sich auf Magie und Esoterik eingelassen haben (siehe auch Leid der Familien). Depressionen wurden nicht geheilt, sondern wurden im Gegenteil viel schlimmer. Und nicht zuletzt ist es die Beziehung zu Gott, die hier auf dem Spiel steht und somit das, was uns nach dem Tode erwartet.

Gott möchte Umkehr

Gott hat eine klare Meinung zu diesen Dingen:
„Es soll unter dir niemand gefunden werden, der Wahrsagerei treibt, kein Zauberer oder Beschwörer oder Magier oder der die Toten befragt. Denn ein Greuel für den Herrn ist jeder, der diese Dinge tut“ (5. Mose 18,10-12)

Magie ist also etwas, das stets gegen Gott gerichtet ist. Warum ist dies so? Es liegt hauptsächlich daran, dass die Magie das Feld Satans ist. Es ist eine okkulte Methode, die Gott nicht gut heissen kann. Wer sich auf Magie oder Zauber verlässt, misstraut Gott. Denn Magie und Zauberei sind immer Dinge, mit denen ein Mensch aus eigener Kraft etwas tun möchte, ohne einen Gott.

Es geht darum, Dinge zu manipulieren und im eigenen Sinne zu beeinflussen. Gott hingegen wünscht sich, dass die Menschen sich bei Problemen an ihn wenden. Er ist der gute Hirte, der gerne aufrichtige Gebete erhört. Er wird uns nicht immer das geben, was wir uns erhoffen oder wünschen. Aber Gott hat eben die Vogelperspektive. Er hat den Überblick und weiss genau, was das Beste für uns ist. Doch Gott legt Wert auf Freiwilligkeit. Er zwingt niemanden, ihm zu vertrauen, er lässt den Menschen sogar die Freiheit, sich auf Dinge wie Magie einzulassen. Aber er warnt vor den Folgen. Denn Gott möchte nicht, dass ein Mensch Schaden nimmt. Er wünscht sich, dass du zu ihm kommst und ihm dein Leben anvertraust.

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