Erlöst – nicht erleuchtet

Ist der Buddhismus wirklich tolerant?

erleuchtet

Die Erleuchtung

In der Esoterik geht es ja viel um die „Erleuchtung“. Damit wird ein Zustand oder eine Phase bezeichnet, in der ein Mensch für spirituelle Wahrheiten erhellt worden ist und zu göttlicher Erkenntnis gelangt ist. Dieser Mensch gilt dann als erleuchtet.

Im Buddhismus wird das in etwa gleich gesetzt mit der Erlösung. Der Weg zur Erleuchtung ist dort die Meditation. Der ehemalige Buddhist David Roth beschreibt in dem Buch „Esoterik – die unerfüllte Suche“, dass er bei seinen Meditationen teilweise große Glücks-, Friedens- und Ruhegefühle erlebt hat. Auch habe er die Loslösung des Ichs vom Leib erfahren, so dass er außerhalb seines Körpers war und körperlos reisen konnte.

  Buch Rezension: Esoterik die unerfüllte Suche

Er beschreibt weiter, dass diese Gefühle nie von Dauer waren: „Leider hielten diese Gefühle nicht an. Immer wenn ich aus der Meditation zurückkehrte, wurde mir bewusst, dass ich immer noch gleich viele Sünden hatte, wie vorher; Sünden, die mich vom heiligen Gott trennten“, so Roth.

 
esoterik

Er kommt zu dem Ergebnis, dass Meditation Selbstbetrug ist. Es ist zu vergleichen mit Drogen, wie Alkohol, die einem vorübergehend Glücksgefühle suggerieren, aber am nächsten Morgen zu Kopfschmerzen führen. Der Mensch selber ändert sich durch Drogen nicht. Genauso wenig kann eine Meditation am Herzen eines Menschen auch nur das Geringste ändern. Eine Selbstveredelung ist ausgeschlossen. Die Taten eines Menschen sind durch eine Meditation nicht einfach ausgelöscht.

Selbst im sonst als so tolerant geltenden Buddhismus ist keine Sündenvergebung möglich. Jede auch noch so kleine schlechte Tat wird nach buddhistischem Glauben im Karma-Konto eines Menschen aufgezeichnet und muss abgetragen werden, wenn nicht in dieser, dann in folgenden Inkarnationen. Vergebung und Barmherzigkeit sieht dieses System nicht vor. Daher leiden Menschen in Ländern, in denen traditionell an die Reinkarnationslehre geglaubt wird auch sehr unter diesem System. Die Lehre wird dort als Fluch verstanden. Warum sie als tolerant gilt, ist unerklärlich.

David Roth hat nach drei Jahren den Buddhismus aufgegeben. Ihm wurde klar, dass es seine Sünden waren, die ihn am Durchbruch zur Erfüllung hinderten. Er konnte zwar durch Meditationen Glücksgefühle erlangen, diese hielten aber nie wirklich an. Auch seine buddhistischen Lehrer konnten ihm keine Hoffnung geben, jemals wirklich frei zu sein.

Der Ausweg

Wie so viele andere Menschen vor ihm, hat David Roth Sündenvergebung durch Jesus Christus erfahren. Das Angebot Gottes ist so wunderbar. Es gibt bei ihm kein Karma-Konto. Und jeder Mensch hat nur ein einziges Leben. Und Ziel dieses Lebens ist es nicht, erleuchtet zu werden. Jesus Christus kam nicht, um uns zur Erleuchtung zu verhelfen, sondern um uns zu erlösen. 

Niemand wird von Gott in den Himmel gezwungen, er lädt aber jeden Menschen dazu ein, völlige Befreiung durch Jesus Christus zu erlangen. Es kostet nur eine Entscheidung. Gott macht in seinem Wort klar, dass kein Mensch sich selbst erlösen kann. Denn Sünder sind wir alle. Das gilt auch für gute Menschen, denn knapp daneben ist auch daneben.

Das Wunderbare ist, dass Gott uns die Erlösung in diesem Leben anbietet. Wer Jesus als seinen Erlöser annimmt, ihn um Vergebung bittet, dem werden alle Sünden vergeben. Dann stehen wir einst nicht erleuchtet, aber sündlos vor Gott. Und darauf kommt es an. Gott ist heilig und vollkommen, daher werden einst auch nur heilige Menschen zu ihm kommen. Bepackt mit unserer Schuld ist das nicht möglich. Wem aber die Schuld vergeben wurde, steht wieder rein und sündlos vor Gott. Einen anderen Weg zu Gott gibt es nicht.

Einen Erlöser brauchen wir alle, jemand der schon für unsere Schuld bezahlt hat. Das ist Jesus. Er hat sich als Opfer hingegeben und hing an dem Kreuz, an dem eigentlich wir hätten hängen müssen. Bei Gott lautet die Devise: Erlöst – nicht erleuchtet.

Schreibe einen Kommentar