Die Geister die ich rief (2)

Weitere okkulte Phänomene

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Okkulte Energien

Wie ich in meinem ersten Teil schon geschrieben habe (siehe Die Geister die ich rief (1) ), durfte ich Erfahrungen machen, die den meisten Menschen nicht passieren werden.

Es ist auch nicht schlimm, dass ich diese Erfahrungen gemacht habe, denn an diesen konnte ich wachsen und schließlich den Ausstieg schaffen.

Schlimm finde ich aber, dass die meisten Menschen denken, dass es keine Welt zwischen den Welten gibt und demnach die Existenz von diesen Energien verleugnen oder diese nicht ernst nehmen. Und das ist die eigentliche Gefahr. Es gibt diese Energien, Wesenheiten, Dämonen, oder wie wir sie immer auch nennen möchten.

Klar ist jedoch, dass die Foren überlaufen mit Warnungen und immer wieder neuen Erkenntnissen. Warum um alles in der Welt also weiter nachforschen. Ich weiß ja, dass dieses Thema sehr spannend ist und man nach und nach zu einem Adrenalinjunkie mutiert. Und wenn ich ganz ehrlich bin, dann juckt es mir zwischenzeitlich noch ganz gewaltig in den Fingern, gerade in dem Bereich, was zwischen uns liegt, manche sagen auch Jenseits dazu.

Aber ich habe mein Lehrgeld gezahlt und egal wie sehr es mich auch juckt, ich lasse meine Finger davon. Einmal ganz davon abgesehen, dass es mir als Christin „verboten“ ist.

Wie ich oben schon geschrieben habe, es gibt diese Energien und ja, sie können äusserst unangenehm werden. Sie kommen auf leisen Sohlen zu Euch und lullen Euch ein, mit netten Auskünften und einer sanften – ja, fast liebevollen Energie (dazu siehe auch Wenn Engel sich tarnen). Sie erzählen Euch die Dinge, die Ihr wissen und hören wollt. Und am Anfang sind es auch aufbauende und hilfreiche Aussagen. Dann werden sie fordernder. Sie sind ständig da, ständig um Euch herum und letztendlich werden sie Euch so eingelullt haben, dass sie mit Euch reinweg machen können, was sie wollen. Ich übertreibe? Ich denke nicht.

Ich kenne mehrere Menschen aus der Szene, die durch solche Vorgehensweisen der Andersdimensionalen, wie ich sie gerne nenne, alles aufgegeben haben. Ein Beispiel hierzu: Eine Mitstreiterin von mir damals, ließ sich scheiden, weil sie, bis heute, 1000%ig davon überzeugt ist, dass sie die sogenannte Zwillingsflamme von Saint Germain ist. Sie verließ, „aus Liebe“ zu ihm, ihre Familie und ihren Ehemann. Sie gab ihren Job auf, weil sie, bis heute noch glaubt, dass Saint Germain auf sie wartet und sie irgendwann zu sich holen wird.

Leute, das ist Wahnsinn. Wenn ihr Verstand nicht vollkommen vernebelt wäre, dann würde sie nie auf solche Ideen kommen. Diese Energien spielen mit Euch und Eurer Energie. Sie treiben Euch letztendlich in den Wahnsinn.

(siehe auch die Beiträge Das Leiden der Familien und Esoterik zerstört Familien)

Die Tricks der Geister

Auch mich hat eine solche Energie, auf gleicher Weise, für einige Zeit veräppelt. Es fühlte sich toll an. Sie gaukelte mir Geborgenheit, Wärme und Sicherheit vor. Und auch diese Energie behauptete, dass sie eine besondere (bekannte) Energie sei. Diese Energie war permanent um mich herum. Sie kontrollierte was ich tat und selbst, wenn ich mir eine neue Bluse kaufen wollte, hielt sie nicht ihre Klappe.

Es war schrecklich. 24 Stunden lang, saß mir diese Energie im Nacken und laberte mir Knöpfe an die Backe. Sie versprach mir, dass sie mich abholen würde, wenn die Zeit gekommen sei und dass sie mich jetzt nur auf einer Parallelebene, nur energetisch, mitnehmen könnte. Und ich Dumpfbacke glaubte es ihm. Nur, ich bin nicht so dumm gewesen und habe wegen dieser Energie mein Leben und meine Familie aufgegeben. Obwohl ich schon so mürbe geknetet wurde, dass meine Ehe eine harte Bewährungsprobe überstehen musste.

Wenn Ihr jetzt meint, dass der Spuk vorbei ist, sobald Ihr der Szene oder diesen Energien den Rücken gekehrt habt, dann täuscht Ihr Euch erneut. Deswegen habe ich diesen Artikel auch „Die Geister die ich rief“ genannt.

Als ich dann endlich, Jesus Christus sei Dank, den Ausstieg geschafft hatte, ging es frisch, fröhlich, frei weiter. Diese Energien sind nicht blöd. Ich bin der Überzeugung, dass sie wussten, dass ich aussteigen würde. Sie wurden, vor meinem Ausstieg immer penetranter. Sie redeten auf mich ein, dass ich diesen Schritt bereuen würde. Ich hätte doch schon so viel an meinem spirituellen Vorankommen gearbeitet und doch schon so viel an Lichtkörperprozess bedingten Symptomen erlitten, dass ich doch unmöglich alles hinwerfen wolle.

Oooh doch, ich wollte alles hinwerfen. Sie versuchten mich zu halten. Zum Schluss drohten sie mir sogar, dass, wenn ich alles aufgeben würde, dann würde ich nicht aufsteigen und Jesus und Gott gäbe es ja eigentlich überhaupt nicht. Alles sei Energie und Energie sei fließend. Ok, das ist halt so. Sie versuchten mit all möglichen Tricks mich von meinem Entschluss abzubringen. Sie spielten die Traurigen, die Enttäuschten, die Liebenden, die Autoritären, die Verständnisvollen etc.

Ich blieb bei meinem Entschluss, auch wenn ich tatsächlich anfing zu zweifeln. „Was ist, wenn die doch Recht haben?“ „Was, wenn ich wirklich auf dem richtigen Weg bin und verlasse diesen Weg?“ „Was, wenn Jesus wirklich nur eine Erfindung ist – wenn es Gott nicht gibt?“ All diese Überlegungen und noch viele andere mehr, gingen monatelang durch meinen Kopf.

In der Zwischenzeit jedoch, machte ich mit meiner „Energiearbeit“ fröhlich weiter. Der Gedanke an Jesus und an Gott beschäftigte mich gleichzeitig. In dieser Zeit kam ich mir wie eine Stoffpuppe vor, die von zwei Kindern gleichzeitig an den Armen gefasst wird. Beide Kinder wollen diese Puppe und ziehen mit einer ungeheuren Kraft an den Armen, bis eines der Kinder die Puppe bekommt – oder die Puppe zerreißt.

Zu der damaligen Zeit, beschäftigte ich mich gerade mit EVP’s (Tonbandstimmen). Das war ein willkommenes Spielfeld für diese Energien, die mich jahrelang in ihren Klauen hatten. Damals sah ich das noch nicht so. Sie spielten ihr Spielchen weiter mit mir, nur, dass ich sie diesmal als Stimme richtig, also akustisch hören konnte.

Die Wende dank Jesus

Ich Dusseltier merkte aber immer noch nicht, auf was ich mich da eingelassen hatte. Bis an dem Tag, an dem ich, ohne eine dazugehörige Frage gestellt zu haben, die Aussage, klar und deutlich zu hören, bekam, „Lass mich mit diesem Jesus in Ruhe“.

Die Stimme klang sehr aggressiv und da endlich fiel die Klappe vor meinen Augen. Das war genau der Satz, der mir noch zu meinem Entschluss gefehlt hatte. Die super tollen, ach so weiten Energien, die uns weismachen wollen, dass sie nur für das Licht arbeiten und Sananda (angeblich Jesus) dienen, sprachen auf einmal abfällig und aggressiv über ihren angeblichen Chef.

Uih, autsch, ich meine, ich bin ja auch manchmal stinkig auf meinen Chef hier, aber spricht man so über den Oberkommandeur, der das Licht repräsentiert? Hm, ich denke wohl kaum, da gerade diese Energien in der höheren Dimension sind/sein sollen, die ja ach so friedlich und sozial sind.

Diese Energien, die so lichtvoll und intelligent sind. Nunja, ich denke, dass sich mir da das wahre Gesicht zeigte. Jedenfalls war das nicht die einzige negative Aussage, die ich bekam. Ich wurde beschimpft, beleidigt, bedroht und letztendlich ging hier, bei mir zuhause, der Punk so richtig ab (Erscheinungen, Kälte, Feuermelder sprangen selbständig und ohne Grund an, Türen knallten, etc). Je näher ich Jesus kam, bzw. umso näher Jesus mir kam, desto aggressiver wurden meine „lieben“ andersdimensionalen „Freunde“.

Warum also so viel Aggressionen? Warum dieses aggressive, bedrohende Verhalten mir gegenüber? Ist das ein Verhalten, was man von positiven Energien erwartet? Ich denke eher, dass dieses Verhalten der anderen, der unteren Seite unserer Welten zuzuschreiben ist.

Letztendlich, wie Ihr wisst, habe ich mich dazu entschlossen, mich auf die Seite des wahren Jesus Christus zu schlagen, der Jesus, von dem uns die Bibel berichtet. Und auch heute noch, nach fast 3 Jahren Ausstieg, versuchen die „Lieben“ mich ab und an, doch noch einmal zurück zu gewinnen. Ich habe diesen Schritt nicht bereut. Im Gegenteil, ich fühle mich wohl, ich bin gesund und munter. Ich bewege mich stetig vorwärts (nicht wie in der Esozeit, wo ich jahrelang immer und immer wieder auf derselben Stelle herumtrampelte).

Und, mir ist bewusst geworden, dass, egal wie die Wirklichkeit oder Wahrheit auch aussieht, ich kann überhaupt nicht verlieren. Nehmen wir einmal an, ich sterbe und muss feststellen, dass es Jesus und Gott tatsächlich nicht gibt, dann habe ich zwar auf einige fleischliche Dinge verzichtet, aber das war es auch schon. Gibt es sie aber doch, dann bin ich auf der sicheren Seite. Dumm für die, die trotz Warnungen auf die falschen Pferde gesetzt haben.

Ella M.V. Rabenhorst

Teil 1: Die Geister die ich rief (1)

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